Für den heutigen Tag steht die Fahrt nach New York auf dem Programm. Als Zwischenstopp ist die Universität Yale in New Haven, Connecticut vorgesehen. Hier will Jeannette noch ein Mitbringsel erwerben. Der Fernseher im Frühstücksraum zeigt stundenlang den kommenden Weltuntergang. Ein Sturm trifft auf die Ostküste und bringt Regen und Wind. Da werden wir in den nächsten zwei Tagen in New York wohl unsere Regenjacken anziehen müssen.

Vom Hotel zur Universität sind es ca. 2:30 Stunden. Der Renner spult die Kilometer klaglos ab. Da es häufig über Autobahnen geht, hält sich mein Lenkeinsatz auch stark in Grenzen. Nur an kniffligen Passagen muss ich eingreifen. Vom autonomen Fahren ist dieses Auto dann noch eine ganze Ecke entfernt. Ich würde es als Unterstützung beim Geradeausfahren bezeichnen.

In New Haven finden wir direkt einen Parkplatz. Diesmal kostenlos, da Sonntag. Es laufen trotzdem unheimlich viele Studenten hier durch die Straßen. Die Universität macht mit ihren Gebäuden schon auf altehrwürdig.

Den Store Campus Customs finden wir, nach einem kurzen Fußweg, auch direkt. Die Auswahl an Yalebekleidung und Merchandising Produkten ist ziemlich groß.

Nach langem Suchen findet Jeannette dann das Produkt ihrer Wahl.

Wir gehen noch ein Stück weiter zum The Yale Bookstore. Auch hier wird Yalebekleidung angeboten. Allerdings findet Jeannette hier nichts. Also zurück zum Auto und auf nach New York.

Der Verkehr in New York hält sich heute in Grenzen. Ohne Stau schaffen wir es bis zum Hotel. Hier haben wir 2016 schon gewohnt. Allerdings hatten wir damals die Billigversion des Hotels gebucht. Unser Zimmer war im 14. Stock mit Blick auf das Haus auf der anderen Straßenseite.

In diesem Haus sind zwei Hotels untergebracht. Die Billigversion von Stockwerk fünf bis vierunddreißig, die bessere Version von Stockwerk fünfunddreißig bis fünfundsechzig.

Diesmal haben wir das zweite Hotel gebucht. Wir bekommen ein Eckzimmer im 59. Stock. Der Ausblick ist überragend. Allerdings ist das Zimmer nicht viel größer als das im 14. Stock. Wir blicken direkt auf den Hudson River und den Times Square.

Wir laden die Koffer im Zimmer ab und machen uns dann gleich wieder auf den Weg. Wir müssen ja noch unseren Renner abgeben. Wir hatten extra eine Abgabestation in der Nähe herausgesucht. Diese ist nur zwei Blocks vom Hotel entfernt. Wir müssen einen kleinen Umweg fahren, da es hier alles Einbahnstraßen sind.

Wir werden freundlich empfangen, geben den Schlüssel ab, bekommen eine Abgabequittung und das war es. Ist bei Alamo immer sehr einfach. Wir laufen die zwei Blocks zurück zum Hotel und probieren die Koffer irgendwo unterzubringen. Ein Stadthotel ist halt nicht auf unsere Koffermenge eingestellt. Wer fährt schon vier Wochen in ein Stadthotel?

Im Vorfeld hatten wir bereits Karten für ein Konzert von Curtis Stigers in der City Winery New York City erstanden. Hier ist auch ein kleiner Jazzclub untergebracht.

Wir laufen zur Subway und fahren bis zur 14. St/8 Av und laufen dann 800 Meter zur Winery. Wir sitzen mit zwei älteren Frauen am Tisch und bestellen unsere Getränke und Essen.

Im Laufe des Abends kommen wir dann auch mit beiden ins Gespräch und unterhalten uns sehr nett.

Am Ende des Konzerts kommt, wie üblich in den USA, die Rechnung und wir machen uns, bei Regen, zurück auf den Weg ins Hotel.

Dies war wieder ein anstrengender aber sehr schöner Tag. Morgen ist Columbus Day. Dieser wird normalerweise mit einer Parade durch die Straßen von New York gefeiert. Mal sehen, ob das bei diesem Wetter stattfindet.