Heute schlafen wir etwas länger. Es steht nur der Central Park auf dem Programm. Wir bekommen einen wunderschönen Sonnenaufgang aus dem Hotelzimmer zu sehen. So fällt das Aufstehen gleich viel leichter.

Wir fahren vom Frühstück zurück auf das Zimmer. Hier ist mit den Fahrstühlen noch alles okay. Als wir dann jedoch zum Central Park aufbrechen wollen, gehen die Leuchten an den Fahrstuhltasten nicht. Also in der Rezeption angerufen (Telefon hängt praktischerweise direkt neben den Aufzügen). Nach langem Warten geht endlich jemand an das Telefon. Es gäbe ein kleines Problem mit den Aufzügen, er würde uns einen hochschicken. Im Endeffekt haben wir fast 45 Minuten auf den Aufzug gewartet.

Endlich unten angekommen, schnappen wir uns den Direktor und sagen ihm die passenden Worte. Jeannette war nicht mehr ganz höflich. Das muss er aber als Direktor aushalten können. Es soll jetzt eine monetäre Kompensation geben. Wir sind gespannt, werden aber auf jeden Fall am Ball bleiben.

Wir laufen jetzt bis zum Columbus Circle. Dies ist ein Eingang zum Central Park. Zuerst laufen wir zum Umpire Rock. Eine große Felslandschaft mitten im Park.

Jetzt geht es weiter zum Central Park Carousel. Jeannette möchte unbedingt damit fahren. Leider öffnet es heute eine Stunde später als üblich. Wird also nichts mit der wilden Fahrt.

Weiter geht es zum The Dairy Visitor Center and Gift Shop. Als wir ankommen, wird gerade geöffnet. Hier holen wir eine Karte vom Central Park, damit wir keine Sehenswürdigkeit vergessen.

Der nächste Halt ist The Mall and Literary Walk. Hier stehen diverse Statuen und am Ende der Mall steht die Bethesda Fountain.

Am Springbrunnen machen wir eine Pause und hören dem Musiker zu.

Er macht seine Sache ganz gut, animiert immer wieder das Publikum zum Tanzen. Leider möchte keiner tanzen. Wir haben natürlich ein schweres Rückenleiden, sonst würden wir natürlich seiner Aufforderung nachkommen. Als wir weiter zur Bow Bridge gehen, gibt es noch ein kleine Anerkennung.

Die Bow Bridge ist eines der bekanntesten Wahrzeichen im Central Park. Die Brücke ist 27 Meter lang und wurde im Jahr 1862 erbaut. Am Fotopoint steht ein Brautpaar und macht aufwendige Fotos und Videos. Ich kann die Brücke trotzdem ganz gut fotografieren.

Jeannette möchte unbedingt die Alice in Wonderland Statue sehen. Dies ist eine große Bronzestatue von Alice, dem verrückten Hutmacher, dem weißen Kaninchen und der Grinse-Katze aus Lewis Carrolls Klassiker. Es braucht etwas, um sie zu fotografieren. Ständig turnen irgendwelche Kinder auf der Statue rum. Scheint in den USA üblich zu sein.

Der letzte Halt ist dann Belvedere Castle. Es wurde 1872 im romanisch-gotischen Stil auf dem Vista Rock erbaut. Dies ist der zweithöchsten Hügel im Central Park, mit weitem Ausblick.

Jeannette lässt es sich nicht nehmen, auch ein Touristen-Foto zu bekommen. Erst fotografiert sie andere Touristen und dann mache ich ein Foto von ihr.

Wir laufen jetzt zur Subway-Station 81 St-Museum of Natural History und fahren bis zum Bryant Park. Hier wollen wir einen Kaffee trinken und etwas essen. Einen Kaffee trinken wir, auf das Sandwich verzichten wir. Bei einem Preis von $50 für zwei Klappstullen lehnen wir dankend ab.

Auf dem Weg zum Hotel stolpern wir dann über das Grand Central Terminal.

Wir laufen zurück bis zum Hotel. Die Fahrstühle sind immer noch defekt, aber wenigstens haben sie jetzt einen Plan, wie die Situation zu managen ist.

Kurz vor Sonnenuntergang machen wir uns auf den Weg in Richtung Times Square. Wir wollen uns das Spektakel am Platz ansehen. Bei Sonnenuntergang sind die ganzen Werbeplakate am besten zu sehen. Wie nicht anders erwartet, tummeln sich hier alle Touristen von New York gleichzeitig. Wir sind da ja keine Ausnahme.

Zurück am Hotel entscheiden wir uns, für die Fahrt zum Flughafen am Freitag einen Privat-Transfer zu reservieren. Wir hatten über die Subway nachgedacht, aber irgendwie ist uns das mit unserem ganzen Geraffel dann doch zu unbequem.

Morgen fahren wir dann nach Brooklyn. Hier waren wir, auch 2016, noch gar nicht.

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