
Slowenien Tag 25
Wir wollen nach dem Frühstück nach Trento fahren. Das Wetter sieht im Moment nicht ganz so gut aus, es regnet aber nicht und es soll im Laufe des Tages besser werden. Mal sehen, ob die Wetter-Apps recht haben.
Das Hotel liegt im Prinzip genauso auf dem Berg wie das Hotel Viktoria in Hafling, wo wir schon oft waren. Wenn wir irgendwo hinfahren möchten, müssen wir immer erst den Berg herunter.
Beim Frühstück haben wir uns schon für einen Parkplatz in Trento entschieden. Die Koordinaten haben wir dann direkt an das Auto gesendet, so dass es schon weiß, wo wir hin wollen. Ich finde diese Funktion extrem praktisch, da es sich auf der Karte am Handy viel einfacher sucht als auf dem Bildschirm im Auto.
Die Fahrt nach Trento dauert 40 Minuten, den Parkplatz finden wir auch auf Anhieb. Lag bestimmt an der tollen Vorarbeit beim Frühstück.
Unser erster Weg führt uns zur Kathedrale San Vigilio. Aber wie so oft, wenn wir Städte besuchen, wird an oder um die Sehenswürdigkeit gebaut. Auch hier ist es nicht besser, vor dem Dom wird eine Veranstaltung aufgebaut. Es sind jetzt zwar keine Menschen vor dem Dom aber die Baustelle. Das macht es auch nicht besser.
Am Eingang des Doms steht ein Schild, dass Fotografieren innerhalb verboten ist. Na gut, mal keine Fotos aus dem Inneren einer Kirche. Anschauen tun wir ihn uns trotzdem.
Jetzt laufen wir durch die Altstadt und bewundern die schönen Fassaden der alten Häuser.
Wir kommen zur Chiesa Parrocchiale dei Santi Pietro e Paolo. Hier steht kein Schild, also werden hier auch Fotos gemacht.
Wir laufen weiter durch die Altstadt und Schatzi muss feststellen, dass alle Läden mit Kinderklamotten Montags geschlossen sind. Also gibt es kein Mitbringsel für den Lieblingsenkel.
Vielleicht fahren wir ja noch nach Bozen jb
Wir laufen zurück zum Auto und kommen wieder am Dom vorbei. Diesmal steht auch der Seiteneingang offen. Hier steht kein Schild, dass Fotografieren verboten sei. Dann haben sie es sich anders überlegt, sehr gut. Am Seiteneingang fällt uns auch ein alter Bekannter aus Lucca auf: Die Knotensäule (siehe Titelbild).
Auch auf dem Vorplatz darf San Vigilio, der Patron von Trient nicht fehlen. Er wurde um 355 in Trient oder Rom geboren und ist der Schutzpatrone von Südtirol, des Trentino und des Erzbistums Trient.
Bei der Planung unserer Reise ist mir ein besonderes Highlight aufgefallen: Das Museum Base Tuono. Dies ist die die einzige Museumsinstallation in Europa, die dem Nike-Hercules Raketenabwehrsystem und dem Kalten Krieg gewidmet ist.
Diese Stellung wurde 1977 aufgegeben und zwischen 2010 und 2013 restauriert. Sie befindet sich in der Nähe des Passo Coe auf ca. 1610 Meter.
Als ich Schatzi einen Besuch auf der Base Tuono vorgeschlagen habe, hat sie Erinnerungen an das Schlachtschiff USS Iowa in Los Angeles.
Leider war das Museum nicht geöffnet. Ich hatte vorher nicht nach den Öffnungszeiten geschaut. Asche auf mein Haupt. Ab 16. September ist es nur Samstags und Sonntags geöffnet. Egal, von außen sehen wir auch fast alles, nur in die Hangar können wir nicht reinschauen.
Wir fahren zurück zum Hotel und spulen unser tägliches Programm ab: Duschen, essen, saunen und baden.
Heute Abend gibt es das Gala-Dinner. Davor gibt es eine Auswahl an Fingerfood. Ist auf der Ankündigung nicht klar ersichtlich, dass es eine Stunde vor dem Dinner beginnt. Egal, wir versorgen uns beim Eintritt in den Essenssaal mit den den Kleinigkeiten.
Der Unterschied zum normalen Abendbrot besteht aus einem schwarzen Platzteller und dem besagten Fingerfood.
Nach dem Essen gibt es an der Bar noch eine Birne. Morgen wollen wir, wenn das Wetter mitspielt, zum Lago di Molveno.