Heute bin ich mal wieder dran. Dirk meinte, ein Besuch im Capitol wäre meine Baustelle. Wir müssen früh aufstehen, denn wir haben die Einlasszeit um 9:00 Uhr gebucht und sollen eine halbe Stunde vorher da sein. Der Fußweg ist eine Dreiviertelstunde und frühstücken wollen wir auch.

Ein weiteres Problem sind die strikten Maße, die für mitgeführte Taschen vorgegeben sind. Dirks Fotorucksack ist auf jeden Fall zu groß, aber auch mein Rucksack ist 3 cm zu lang. Da wir nicht sicher sind, wie genau das genommen wird, nimmt Dirk das Innenleben seines Rucksacks als Umhängetasche und außer der Kamera nur ein zusätzliches Objektiv. Das sollte dann passen.

Aufgrund des Zeitproblems mache ich auch etwas, was ich eigentlich nie mache: Ich nehme den Rest meines Kaffees in einem To-Go-Becher mit. Es kommt, wie es kommen muss (und ich habe mich heute für ein weißes Top entschieden…), natürlich bekleckere ich mich beim Laufen. Zum Glück kann ich meine Bluse zu machen, ist dann nicht mehr ganz so stylisch.

Wir kommen pünktlich am Eingang des Visitor-Centers an. Dort steht auch noch, dass Flüssigkeiten nicht erlaubt sind. Bekommt unser mitgeführtes Wasser halt die Botanik.

Washington DC | Eingang zum Capitol Visitor Center
Washington DC | Eingang zum Capitol Visitor Center

Es ist schon eine kleine Schlange vor dem Eingang. Wir werden aber pünktlich zur Sicherheitskontrolle (hat irgendwie was von Murmeltiertag) eingelassen. Am Counter, an dem wir unseren Barcode in Tourtickets umtauschen, werden wir gefragt, ob wir statt der 9:00 schon die 8:40 Tour machen wollen? Ja klar, 20 Minuten nicht zu warten, ist immer gut.

Es geht zunächst in einen großen Kinosaal, in dem die nächsten zwanzig Minuten die Geschichte des Hauses und das System der zwei Kammern erklärt wird. Anschließend werden wir in verschiedene kleinere Gruppen an die Guides verteilt.

Auf dem Weg zum alten Sitzungssaal des Supreme Courts weist uns der Guide noch auf die Säulenkapitelle hin, die hier als Maiskolben ausgebildet sind.

Washington DC | Säulenkapitelle vor dem alten Sitzungssaal des Supreme Courts
Washington DC | Säulenkapitelle vor dem alten Sitzungssaal des Supreme Courts

Washington DC | Alter Sitzungssaal des Supreme Courts
Washington DC | Alter Sitzungssaal des Supreme Courts

Nach dem Sitzungssaal geht es zur Krypta, deren 40 Säulen als Stützen für die Kuppel unmittelbar darüber dienen. in der Mitte ist ein Stern eingelassen, der den Mittelpunkt von Washington DC symbolisiert. Ursprünglich sollte hier Georg Washington begraben werden, der jedoch auf dem Mount Vernon beigesetzt wurde.

Washington DC | Krypta im Capitol
Washington DC | Krypta im Capitol

Anschließend geht es in die wirklich beeindruckende Rotunde. Auf der Hälfte ist ein Fries der amerikanischen Geschichte angebracht.Es ist allerdings nicht als Flachrelief in Stein gemeißelt, sondern gemalt. Es beginnt mit der Entdeckung Amerikas durch Columbus und endet mit der Geburtsstunde der Luftfahrt. Unten sind diverse sehr großformatige Gemälde und diverse Denkmale ausgestellt, unter anderem von Dr. Martin Luther King jr. und Ronald Reagan, in dessen Sockel der Statuette Teile der Berliner Mauer eingearbeitet sind.

Washington DC | Dr. Martin Luther King jr.
Washington DC | Dr. Martin Luther King jr.

Washington DC | Ronald Reagan
Washington DC | Ronald Reagan

Weiter geht es ziemlich schnellen Schrittes zum alten Sitzungssaal des Repräsentantenhauses, der heute die Statuary Hall ist. Dies ist der Haupt-Ausstellungsraum für diverse Plastiken, die außerdem im ganzen Gebäude verteilt sind. Jeder Bundesstaat durfte zwei Figuren entweder aus Bronze oder Marmor schicken, zusätzlich hat das Capitol selbst noch Figuren in Auftrag gegeben.

Washington DC | Statuary Hall im Capitol
Washington DC | Statuary Hall im Capitol

Damit ist der Rundgang zu Ende. Wir können aber selbst noch durch einige öffentlich zugängliche Bereiche des Besucherzentrums laufen, wie das Museum, in dem u.a. die zweischalige Konstruktion der Kuppel erklärt wird.

Wir könnten auch im Besucherrestaurant ein putziges Dessert in Form der Rotunde verzehren (sind aber nicht hungrig).

Washington DC | Dessert in der Capitolkantine
Washington DC | Dessert in der Capitolkantine

Dann entdecken wir einen Wegweiser zu einem unterirdischen Gang zur Library of the Congress. Eigentlich haben wir erst Karten für 14:00 Uhr, aber mal gucken, was passiert, wenn wir diesen Gang entlanggehen. Wir kommen zu einem Eingang, vor dem ein Ticketautomat steht, der uns noch Karten für 10:30 Uhr anbietet. Die nehmen wir natürlich gerne. Spart uns Zeit und eine weitere Sicherheitskontrolle (ein Murmeltier weniger). Wir kommen direkt in die große Halle mit einer wunderschönen Decke. Hier bekommen wir ein Klebchen, mit dem wir in den großen Lesesaal können. Das war auch der Grund, weshalb Dirk ursprünglich die Einlasszeit um 14:00 Uhr gebucht hatte. Es gibt nur zwei Zeiten, zu denen man da rein kommt und 10:30 Uhr war uns zu knapp. Hat sich aber gut gefügt.

Washington DC | Großer Lesesaal in der Library of the Congress
Washington DC | Großer Lesesaal in der Library of the Congress

Washington DC | Großer Lesesaal in der Library of the Congress
Washington DC | Großer Lesesaal in der Library of the Congress

Wir gucken uns noch die Gutenbergbibel und die Waldseemüllerkarte an.

Jetzt sind wir aber endgültig hungrig und beschließen zum Eastern Market zu gehen. Dies ist eine Markthalle, in der es auch Imbissstände geben soll. Klingt gut, ist auch nicht weit. Markthalle ja, Imbissstände nein. Aber rundherum gibt es einige nette Lokale. Wir landen bei einer kleinen Bäckerei dem Le Pain Quotidien, die auch kleine Speisen anbietet. Ein bisschen wie unser Franzose in der Ihnestraße. Kaffee sehr gut und das Essen auch.

Nun wollen wir aber langsam zurück. Vorher gehen wir aber noch am Titanic-Denkmal vorbei, das zu Ehren der Männer errichtet wurde, die ihre Plätze im Rettungsboot zugunsten von Frauen und Kindern aufgegeben haben.

Washington DC | Titanic-Denkmal
Washington DC | Titanic-Denkmal

Zurück im Hotel ruhen wir uns erst mal ein bisschen aus, bevor wir noch auf einen Cocktail mit kleinem Snack an die Wharf gehen. Außerdem machen wir noch einen kurzen Spaziergang auf die Mole (hatten heute noch nicht genug Schritte). Jetzt noch schnell packen, morgen geht es weiter nach Birmingham und Gettysburg.

Washington DC | Jeannette schaukelt auf dem Recreation Pier
Washington DC | Jeannette schaukelt auf dem Recreation Pier

Heute bin ich mal wieder dran. Dirk meinte, ein Besuch im Capitol wäre meine Baustelle. Wir müssen früh aufstehen, denn wir haben die Einlasszeit um 9:00 Uhr gebucht und sollen eine halbe Stunde vorher da sein. Der Fußweg ist eine Dreiviertelstunde und frühstücken wollen wir auch.

Ein weiteres Problem sind die strikten Maße, die für mitgeführte Taschen vorgegeben sind. Dirks Fotorucksack ist auf jeden Fall zu groß, aber auch mein Rucksack ist 3 cm zu lang. Da wir nicht sicher sind, wie genau das genommen wird, nimmt Dirk das Innenleben seines Rucksacks als Umhängetasche und außer der Kamera nur ein zusätzliches Objektiv. Das sollte dann passen.

Aufgrund des Zeitproblems mache ich auch etwas, was ich eigentlich nie mache: Ich nehme den Rest meines Kaffees in einem To-Go-Becher mit. Es kommt, wie es kommen muss (und ich habe mich heute für ein weißes Top entschieden…), natürlich bekleckere ich mich beim Laufen. Zum Glück kann ich meine Bluse zu machen, ist dann nicht mehr ganz so stylisch.

Wir kommen pünktlich am Eingang des Visitor-Centers an. Dort steht auch noch, dass Flüssigkeiten nicht erlaubt sind. Bekommt unser mitgeführtes Wasser halt die Botanik.

Washington DC | Eingang zum Capitol Visitor Center
Washington DC | Eingang zum Capitol Visitor Center

Es ist schon eine kleine Schlange vor dem Eingang. Wir werden aber pünktlich zur Sicherheitskontrolle (hat irgendwie was von Murmeltiertag) eingelassen. Am Counter, an dem wir unseren Barcode in Tourtickets umtauschen, werden wir gefragt, ob wir statt der 9:00 schon die 8:40 Tour machen wollen? Ja klar, 20 Minuten nicht zu warten, ist immer gut.

Es geht zunächst in einen großen Kinosaal, in dem die nächsten zwanzig Minuten die Geschichte des Hauses und das System der zwei Kammern erklärt wird. Anschließend werden wir in verschiedene kleinere Gruppen an die Guides verteilt.

Auf dem Weg zum alten Sitzungssaal des Supreme Courts weist uns der Guide noch auf die Säulenkapitelle hin, die hier als Maiskolben ausgebildet sind.

Washington DC | Säulenkapitelle vor dem alten Sitzungssaal des Supreme Courts
Washington DC | Säulenkapitelle vor dem alten Sitzungssaal des Supreme Courts

Washington DC | Alter Sitzungssaal des Supreme Courts
Washington DC | Alter Sitzungssaal des Supreme Courts

Nach dem Sitzungssaal geht es zur Krypta, deren 40 Säulen als Stützen für die Kuppel unmittelbar darüber dienen. in der Mitte ist ein Stern eingelassen, der den Mittelpunkt von Washington DC symbolisiert. Ursprünglich sollte hier Georg Washington begraben werden, der jedoch auf dem Mount Vernon beigesetzt wurde.

Washington DC | Krypta im Capitol
Washington DC | Krypta im Capitol

Anschließend geht es in die wirklich beeindruckende Rotunde. Auf der Hälfte ist ein Fries der amerikanischen Geschichte angebracht.Es ist allerdings nicht als Flachrelief in Stein gemeißelt, sondern gemalt. Es beginnt mit der Entdeckung Amerikas durch Columbus und endet mit der Geburtsstunde der Luftfahrt. Unten sind diverse sehr großformatige Gemälde und diverse Denkmale ausgestellt, unter anderem von Dr. Martin Luther King jr. und Ronald Reagan, in dessen Sockel der Statuette Teile der Berliner Mauer eingearbeitet sind.

Washington DC | Dr. Martin Luther King jr.
Washington DC | Dr. Martin Luther King jr.

Washington DC | Ronald Reagan
Washington DC | Ronald Reagan

Weiter geht es ziemlich schnellen Schrittes zum alten Sitzungssaal des Repräsentantenhauses, der heute die Statuary Hall ist. Dies ist der Haupt-Ausstellungsraum für diverse Plastiken, die außerdem im ganzen Gebäude verteilt sind. Jeder Bundesstaat durfte zwei Figuren entweder aus Bronze oder Marmor schicken, zusätzlich hat das Capitol selbst noch Figuren in Auftrag gegeben.

Washington DC | Statuary Hall im Capitol
Washington DC | Statuary Hall im Capitol

Damit ist der Rundgang zu Ende. Wir können aber selbst noch durch einige öffentlich zugängliche Bereiche des Besucherzentrums laufen, wie das Museum, in dem u.a. die zweischalige Konstruktion der Kuppel erklärt wird.

Wir könnten auch im Besucherrestaurant ein putziges Dessert in Form der Rotunde verzehren (sind aber nicht hungrig).

Washington DC | Dessert in der Capitolkantine
Washington DC | Dessert in der Capitolkantine

Dann entdecken wir einen Wegweiser zu einem unterirdischen Gang zur Library of the Congress. Eigentlich haben wir erst Karten für 14:00 Uhr, aber mal gucken, was passiert, wenn wir diesen Gang entlanggehen. Wir kommen zu einem Eingang, vor dem ein Ticketautomat steht, der uns noch Karten für 10:30 Uhr anbietet. Die nehmen wir natürlich gerne. Spart uns Zeit und eine weitere Sicherheitskontrolle (ein Murmeltier weniger). Wir kommen direkt in die große Halle mit einer wunderschönen Decke. Hier bekommen wir ein Klebchen, mit dem wir in den großen Lesesaal können. Das war auch der Grund, weshalb Dirk ursprünglich die Einlasszeit um 14:00 Uhr gebucht hatte. Es gibt nur zwei Zeiten, zu denen man da rein kommt und 10:30 Uhr war uns zu knapp. Hat sich aber gut gefügt.

Washington DC | Großer Lesesaal in der Library of the Congress
Washington DC | Großer Lesesaal in der Library of the Congress

Washington DC | Großer Lesesaal in der Library of the Congress
Washington DC | Großer Lesesaal in der Library of the Congress

Wir gucken uns noch die Gutenbergbibel und die Waldseemüllerkarte an.

Jetzt sind wir aber endgültig hungrig und beschließen zum Eastern Market zu gehen. Dies ist eine Markthalle, in der es auch Imbissstände geben soll. Klingt gut, ist auch nicht weit. Markthalle ja, Imbissstände nein. Aber rundherum gibt es einige nette Lokale. Wir landen bei einer kleinen Bäckerei dem Le Pain Quotidien, die auch kleine Speisen anbietet. Ein bisschen wie unser Franzose in der Ihnestraße. Kaffee sehr gut und das Essen auch.

Nun wollen wir aber langsam zurück. Vorher gehen wir aber noch am Titanic-Denkmal vorbei, das zu Ehren der Männer errichtet wurde, die ihre Plätze im Rettungsboot zugunsten von Frauen und Kindern aufgegeben haben.

Washington DC | Titanic-Denkmal
Washington DC | Titanic-Denkmal

Zurück im Hotel ruhen wir uns erst mal ein bisschen aus, bevor wir noch auf einen Cocktail mit kleinem Snack an die Wharf gehen. Außerdem machen wir noch einen kurzen Spaziergang auf die Mole (hatten heute noch nicht genug Schritte). Jetzt noch schnell packen, morgen geht es weiter nach Birmingham und Gettysburg.

Washington DC | Jeannette schaukelt auf dem Recreation Pier
Washington DC | Jeannette schaukelt auf dem Recreation Pier