Heute stehen wir um 6:00 Uhr auf. Was für ein Urlaub. Von Ausschlafen kann keine Rede sein. Wir sind aber selber schuld, wir wollen es ja nicht anders. Gestern haben wir uns noch einen National Park in der Nähe ausgesucht. Den Muir Wood National Park. Hier stehen die Coast-Sequoias. Diese haben nicht den Durchmesser der „normalen“ Sequoias, sind aber höher als diese. Da der Park sehr klein ist und es wenige Parkplätze gibt, wollen wir früh da sein.

In die Schafsachen geschlüpft und auf geht es zum Frühstück. Uns bedient derselbe lustlose Kellner wie gestern. Auch am Wochenende gibt es keine andere Frühstücksauswahl. Wir essen das Übliche und fahren Richtung Muir Woods.

Der Weg führt auf einer schmalen Straße zum Park. Der erste Parkplatz ist bereits voll, wir müssen weiter zum zweiten fahren. Hier ist es aber kein Problem, einen Parkplatz zu ergattern. Noch schnell die Wanderschuhe angezogen und schon geht es los zum Visitor Center. Der Park öffnet um 8:00 Uhr, das Visitor Center ist aber noch klosett. Dies öffnet erst um 9:00 Uhr. Egal, werden auch so klar kommen. Wir suchen uns eine Wanderung raus, die den Ocean Trail langführen soll. Diesen finden wir auch und es geht ständig bergauf. Allerdings lesen wir den „Trail-Namen“ auf der ganzen Wanderung nur einmal. Dies erinnert uns doch stark an die Wanderwege in Sankt-Anton. Dank meines GPS finden wir den Weg trotzdem. Leider hängen die Wolken so tief, das wir vom Ocean View nichts haben. Schöne hohe Bäume sehen wir aber genug.

Muir Wood National Park | Jeannette unter den Riesen
Muir Wood National Park | Jeannette unter den Riesen

Auf dem Rückweg zum Auto laufen wir ein Stück auf dem Main Trail durch den Park. Jetzt wimmelt es hier vor Besuchern. Es ist wie immer, kurz vor Mittag kommen alle aus ihren Hütten gekrochen. Uns egal, wir sind mit der Wandertour ja durch. Jetzt geht es zurück zum Hotel. Wir schnappen uns unsere kalte Pizza vom Vortag, laufen zum Wasser und essen unser Mittag. Schmeckt tatsächlich auch kalt.

Unser nächster Termin ist die Alcatraz-Nacht-Tour. Da es bis dahin aber noch etwas dauert, beschließen wir vorher zur Golden Gate Bridge auf der Sausalito-Seite zu fahren. Eventuell kann ich von hier noch einige Fotos machen. Auch hier wimmelt es vor Menschen und an den Aussichtspunkten ist das reinste Verkehrschaos. Am ersten Aussichtspunkt halte ich auf einem hohen Seitenstreifen. Wozu haben wir den eigentlich einen SUV gemietet? Jetzt kann er mal zeigen, ob er diesen Namen zu Recht trägt. Er meistert die Stufe ohne Murren. Leider ist die Brücke immer noch in Wolken gehüllt, a*kalt und windig ist es hier auch. Ich mache trotzdem einige Fotos und wir fahren weiter zum zweiten Aussichtspunkt.

San Francisco | Blick auf die wolkenverhangene Golden Gate Bridge. Fotografiert von Battery Spencer - Sausalito
San Francisco | Blick auf die wolkenverhangene Golden Gate Bridge. Fotografiert von Battery Spencer - Sausalito

Auch hier wollen alle Menschen aus San Francisco parken. Ich frage mich, warum die Straßen in San Francisco eigentlich immer so voll sind, wo doch alle Autos hier sind? Nach zehn Minuten erkämpfe ich mir einen Parkplatz. Wir laufen vor zur Aussicht. Allerdings kann auch hier von Aussicht nicht die Rede sein. Trotzdem wieder einige Fotos der Wolken gemacht und es geht weiter zum Pier 33, wo unsere Tour beginnt.

Eigentlich müssten die Golden Gate und die Strecke bis zum Pier völlig frei sein. Es haben sich aber doch noch Autos gefunden, die die Straßen und die Brücke verstopfen. Ich hatte aus dem Internet einen Parkplatz herausgesucht, der ca. 10 Minuten Fußweg vom Pier 33 entfernt ist und nicht so teuer sein soll. Wir finden ihn auch auf Anhieb, leider hat er nur bis 20:00 Uhr geöffnet. Das reicht uns nicht. Der freundliche Parkplatzbetreiber empfiehlt uns einen Parkplatz um die Ecke (wahrscheinlich gehört er einem Bruder von ihm). Auf dem Weg zu diesem Parkplatz ist am Straßenrand ein Parkplatz mit Parkuhr frei. Also einparken und schauen, wieviel Geld die Stadt fürs Parken nimmt. Jeannette rechnet den Preis aus und kommt zum Ergebnis, das die Stadt wesentlich billiger ist als die privaten Parkplätze. Also Parkzeit eingestellt und an der Parkuhr mit der VISA-Karte bezahlt.

Wir haben noch Zeit und laufen zum Pier 39. Hier möchte ich noch die Seehunde fotografieren und eventuell ein Eis essen. Die Seehunde sind schnell fotografiert, für ein Eis sind wir zu geizig. $5 pro Kugel finden wir doch etwas übertrieben, zumal es nur recht schräge Sorten gibt, für die wir doch nicht risikofreudig genug sind.

San Francisco | Seelöwen am Pier 39
San Francisco | Seelöwen am Pier 39

Wir laufen zu „unserem“ Pier und sind diesmal nicht die ersten. Zwei Personen sind schon vor uns da. Der Security-Mann macht einen auf wichtig und ordnet die Schlange (vier Personen) neu. Es gibt riesige Schilder mit Sicherheitsbestimmungen. Allerdings interessieren diese kaum. Wichtig ist nur, dass von uns ein Foto gemacht wird, welches wir nach der Tour käuflich erwerben können. Darum wurde auch die Schlange neu geordnet. Ist auch Okay, wollen schließlich alle Geld verdienen.

Die Überfahrt zur Insel dauert nur ca. 15 Minuten.

San Francisco | Blick vom Schiff auf Alcatraz
San Francisco | Blick vom Schiff auf Alcatraz

Dort werden die Gruppen zu 100 Personen eingeteilt und einem Guide übergeben. Dieser erzählt unterwegs an zwei Punkten je eine Geschichte und entlässt uns dann in den Zellenblock, wo eine Audio-Tour stattfindet. Diese dauert 45 Minuten, ist in verschiedenen Sprachen vorhanden und sehr gut gemacht. Sie führt durch den gesamten Zellentrakt und erklärt die einzelnen Stationen sehr gut. Da es eine Nacht-Tour ist, ist zusätzlich noch der Hospitalbereich geöffnet, wozu es allerdings keine Erklärungen gibt. Allerdings stehen hier Ranger Frage und Antwort.

San Francisco | Blick in den Operationssaal von Alcatraz
San Francisco | Blick in den Operationssaal von Alcatraz

Nach der Tour kann man zwischen verschiedenen Programmpunkten wählen. Es sind alles gespielte Episoden aus der aktiven Zeit von Alcatraz. Da Englisch nicht unsere Muttersprache ist, beschließen wir auf diese Punkte zu verzichten. Stattdessen laufen wir nahezu alleine durch den Zellentrakt und ich mache mit dem Stativ Fotos.

San Francisco | Blick in den Zellenblock von Alcatraz
San Francisco | Blick in den Zellenblock von Alcatraz

Jetzt ist es hier auch ganz leer, da fast alle an den Vorführungen teilnehmen. Sollen sie, ist nur gut für uns. Auch mache ich noch einige Fotos von San Francisco bei Nacht. Leider ist es immer noch etwas diesig. Der letzte Transfer geht um 21:25.

San Francisco | Blick auf San Francisco bei Nacht von Alcatraz aus
San Francisco | Blick auf San Francisco bei Nacht von Alcatraz aus

Auch auf der Rückfahrt sitzen wir, wie auf der Hinfahrt, auf dem Oberdeck. Hier genießen wir den vorletzten Urlaubstag mit schönen Ausblicken auf San Francisco bei Nacht und sind doch etwas traurig, weil der Urlaub sich dann doch dem Ende nähert.

Die Rückfahrt geht diesmal ohne Stau vonstatten, obwohl der Freeway immer noch sehr voll ist. Morgen heißt es dann zum letzten Mal Koffer packen.

Heute stehen wir um 6:00 Uhr auf. Was für ein Urlaub. Von Ausschlafen kann keine Rede sein. Wir sind aber selber schuld, wir wollen es ja nicht anders. Gestern haben wir uns noch einen National Park in der Nähe ausgesucht. Den Muir Wood National Park. Hier stehen die Coast-Sequoias. Diese haben nicht den Durchmesser der „normalen“ Sequoias, sind aber höher als diese. Da der Park sehr klein ist und es wenige Parkplätze gibt, wollen wir früh da sein.

In die Schafsachen geschlüpft und auf geht es zum Frühstück. Uns bedient derselbe lustlose Kellner wie gestern. Auch am Wochenende gibt es keine andere Frühstücksauswahl. Wir essen das Übliche und fahren Richtung Muir Woods.

Der Weg führt auf einer schmalen Straße zum Park. Der erste Parkplatz ist bereits voll, wir müssen weiter zum zweiten fahren. Hier ist es aber kein Problem, einen Parkplatz zu ergattern. Noch schnell die Wanderschuhe angezogen und schon geht es los zum Visitor Center. Der Park öffnet um 8:00 Uhr, das Visitor Center ist aber noch klosett. Dies öffnet erst um 9:00 Uhr. Egal, werden auch so klar kommen. Wir suchen uns eine Wanderung raus, die den Ocean Trail langführen soll. Diesen finden wir auch und es geht ständig bergauf. Allerdings lesen wir den „Trail-Namen“ auf der ganzen Wanderung nur einmal. Dies erinnert uns doch stark an die Wanderwege in Sankt-Anton. Dank meines GPS finden wir den Weg trotzdem. Leider hängen die Wolken so tief, das wir vom Ocean View nichts haben. Schöne hohe Bäume sehen wir aber genug.

Muir Wood National Park | Jeannette unter den Riesen
Muir Wood National Park | Jeannette unter den Riesen

Auf dem Rückweg zum Auto laufen wir ein Stück auf dem Main Trail durch den Park. Jetzt wimmelt es hier vor Besuchern. Es ist wie immer, kurz vor Mittag kommen alle aus ihren Hütten gekrochen. Uns egal, wir sind mit der Wandertour ja durch. Jetzt geht es zurück zum Hotel. Wir schnappen uns unsere kalte Pizza vom Vortag, laufen zum Wasser und essen unser Mittag. Schmeckt tatsächlich auch kalt.

Unser nächster Termin ist die Alcatraz-Nacht-Tour. Da es bis dahin aber noch etwas dauert, beschließen wir vorher zur Golden Gate Bridge auf der Sausalito-Seite zu fahren. Eventuell kann ich von hier noch einige Fotos machen. Auch hier wimmelt es vor Menschen und an den Aussichtspunkten ist das reinste Verkehrschaos. Am ersten Aussichtspunkt halte ich auf einem hohen Seitenstreifen. Wozu haben wir den eigentlich einen SUV gemietet? Jetzt kann er mal zeigen, ob er diesen Namen zu Recht trägt. Er meistert die Stufe ohne Murren. Leider ist die Brücke immer noch in Wolken gehüllt, a*kalt und windig ist es hier auch. Ich mache trotzdem einige Fotos und wir fahren weiter zum zweiten Aussichtspunkt.

San Francisco | Blick auf die wolkenverhangene Golden Gate Bridge. Fotografiert von Battery Spencer - Sausalito
San Francisco | Blick auf die wolkenverhangene Golden Gate Bridge. Fotografiert von Battery Spencer - Sausalito

Auch hier wollen alle Menschen aus San Francisco parken. Ich frage mich, warum die Straßen in San Francisco eigentlich immer so voll sind, wo doch alle Autos hier sind? Nach zehn Minuten erkämpfe ich mir einen Parkplatz. Wir laufen vor zur Aussicht. Allerdings kann auch hier von Aussicht nicht die Rede sein. Trotzdem wieder einige Fotos der Wolken gemacht und es geht weiter zum Pier 33, wo unsere Tour beginnt.

Eigentlich müssten die Golden Gate und die Strecke bis zum Pier völlig frei sein. Es haben sich aber doch noch Autos gefunden, die die Straßen und die Brücke verstopfen. Ich hatte aus dem Internet einen Parkplatz herausgesucht, der ca. 10 Minuten Fußweg vom Pier 33 entfernt ist und nicht so teuer sein soll. Wir finden ihn auch auf Anhieb, leider hat er nur bis 20:00 Uhr geöffnet. Das reicht uns nicht. Der freundliche Parkplatzbetreiber empfiehlt uns einen Parkplatz um die Ecke (wahrscheinlich gehört er einem Bruder von ihm). Auf dem Weg zu diesem Parkplatz ist am Straßenrand ein Parkplatz mit Parkuhr frei. Also einparken und schauen, wieviel Geld die Stadt fürs Parken nimmt. Jeannette rechnet den Preis aus und kommt zum Ergebnis, das die Stadt wesentlich billiger ist als die privaten Parkplätze. Also Parkzeit eingestellt und an der Parkuhr mit der VISA-Karte bezahlt.

Wir haben noch Zeit und laufen zum Pier 39. Hier möchte ich noch die Seehunde fotografieren und eventuell ein Eis essen. Die Seehunde sind schnell fotografiert, für ein Eis sind wir zu geizig. $5 pro Kugel finden wir doch etwas übertrieben, zumal es nur recht schräge Sorten gibt, für die wir doch nicht risikofreudig genug sind.

San Francisco | Seelöwen am Pier 39
San Francisco | Seelöwen am Pier 39

Wir laufen zu „unserem“ Pier und sind diesmal nicht die ersten. Zwei Personen sind schon vor uns da. Der Security-Mann macht einen auf wichtig und ordnet die Schlange (vier Personen) neu. Es gibt riesige Schilder mit Sicherheitsbestimmungen. Allerdings interessieren diese kaum. Wichtig ist nur, dass von uns ein Foto gemacht wird, welches wir nach der Tour käuflich erwerben können. Darum wurde auch die Schlange neu geordnet. Ist auch Okay, wollen schließlich alle Geld verdienen.

Die Überfahrt zur Insel dauert nur ca. 15 Minuten.

San Francisco | Blick vom Schiff auf Alcatraz
San Francisco | Blick vom Schiff auf Alcatraz

Dort werden die Gruppen zu 100 Personen eingeteilt und einem Guide übergeben. Dieser erzählt unterwegs an zwei Punkten je eine Geschichte und entlässt uns dann in den Zellenblock, wo eine Audio-Tour stattfindet. Diese dauert 45 Minuten, ist in verschiedenen Sprachen vorhanden und sehr gut gemacht. Sie führt durch den gesamten Zellentrakt und erklärt die einzelnen Stationen sehr gut. Da es eine Nacht-Tour ist, ist zusätzlich noch der Hospitalbereich geöffnet, wozu es allerdings keine Erklärungen gibt. Allerdings stehen hier Ranger Frage und Antwort.

San Francisco | Blick in den Operationssaal von Alcatraz
San Francisco | Blick in den Operationssaal von Alcatraz

Nach der Tour kann man zwischen verschiedenen Programmpunkten wählen. Es sind alles gespielte Episoden aus der aktiven Zeit von Alcatraz. Da Englisch nicht unsere Muttersprache ist, beschließen wir auf diese Punkte zu verzichten. Stattdessen laufen wir nahezu alleine durch den Zellentrakt und ich mache mit dem Stativ Fotos.

San Francisco | Blick in den Zellenblock von Alcatraz
San Francisco | Blick in den Zellenblock von Alcatraz

Jetzt ist es hier auch ganz leer, da fast alle an den Vorführungen teilnehmen. Sollen sie, ist nur gut für uns. Auch mache ich noch einige Fotos von San Francisco bei Nacht. Leider ist es immer noch etwas diesig. Der letzte Transfer geht um 21:25.

San Francisco | Blick auf San Francisco bei Nacht von Alcatraz aus
San Francisco | Blick auf San Francisco bei Nacht von Alcatraz aus

Auch auf der Rückfahrt sitzen wir, wie auf der Hinfahrt, auf dem Oberdeck. Hier genießen wir den vorletzten Urlaubstag mit schönen Ausblicken auf San Francisco bei Nacht und sind doch etwas traurig, weil der Urlaub sich dann doch dem Ende nähert.

Die Rückfahrt geht diesmal ohne Stau vonstatten, obwohl der Freeway immer noch sehr voll ist. Morgen heißt es dann zum letzten Mal Koffer packen.