Frankreich 2023 Tag 8
Heute heißt es für uns (Schatzi) wieder Kofferpacken. Wir wechseln mal wieder das Hotel. Die nächsten beiden Nächte schlafen wir in Barcelonnette. Nach dem Frühstück beladen wir Butzele und holen unsere Kühlakkus aus der Kühlung im Hotel.
Da der Parkplatz sehr eng ist, fahre ich aus der Parklücke bevor Schatzi einsteigt. Dabei stellt sie fest, das ich mit dem Auto über mein Teleobjektiv gefahren bin. Dies muss beim Einladen unter das Auto gerollt sein.
Die Tasche vom Objektiv sieht aus, als ob ein Auto drüber gefahren wäre. Das Objektiv selbst hat keinen Kratzer. Schwein gehabt. Wäre Schatzi beim Ausparken schon eingestiegen, würde das Objektiv wahrscheinlich immer noch auf dem Parkplatz liegen. Alles gut gegangen.
Der erste Halt ist auf dem Col du Galibier. Gestern hatten wir ja nicht so eine glückliche Hand mit dem Wetter. Heute sieht es schon viel besser aus. Wir können vom Pass bis zum Mont Blanc schauen.
Der nächste Halt ist in Briancon. Hier wollen wir die Oberstadt besichtigen, welche sehr sehenswertt sein soll. Wir parken im Zentrum, bezahlen für 1 1/2 Stunden und machen uns auf den beschwerlichen Aufstieg. Die Oberstadt ist nett anzusehen.
Auf dem Navi habe ich gesehen, das es hier E.Leclerc gibt. Dies ist dann unser nächster Halt. Wir erstehen alles fürs heutige Picknick und eine Flaschenbürste. Die darf in keinem vernünftigen Haushalt fehlen. In unserer Picknicktasche hatten wir bis jetzt noch keine. Dies ändert sich mit dem heutigen Tag. Der Invest von 1 € wird sich innerhalb kürzester Zeit bezahlt machen. Die Becher können so viel schneller gesäubert werden.
Auf dem Weg zum Col d’Izoard machen wir noch an einer Schutzhütte, der Refuge Napoléon du Col d’Izoard halt. Diese und fünf andere Hütten wurden von Napoléon gespendet. Vier sind heute noch in Betrieb, die Refuge Napoléon du Col d’Izoard ist die am schönsten gelegene Hütte.
Bis zum Col d’Izoard (2.360 Meter) ist es jetzt auch nicht mehr weit. Wir finden einen sehr schönen Parkplatz, nicht weit von dem auserkorenen Picknickplatz. Erst kommt die Arbeit und dann das Vergnügen. Soll heißen: Erst Fotos machen und dann das Picknick.
Wir sitzen auf der Mauer am Parkplatz mit einem wunderbaren Ausblick. Jeder der vorbeikommt um Fotos zu machen, wünscht uns Bon appétit.
Auf dem Weg nach Saint-Véran en Queyras kommen wir am Parcheggio Casse desert vorbei. Diese Steinwüste sieht wie eine Mondlandschaft aus.
In Saint-Véran en Queyras gibt es einen Parkplatz unterhalb des Dorfes. Wir bezahlen 3€ Parkgebühr und stellen Butzele ab. Das Dorf liegt auf 2.040 Meter und ist damit die höchstgelegene Gemeinde Europas, hat dafür aber nur 171 Einwohner.
Wir schlendern durch das Dorf und bewundern die Auslagen in den Geschäften. Kaufen können wir aus zwei Gründen nichts: Erstens haben alle Läden geschlossen und zweitens haben wir leider keinen Platz mehr im Auto.
Im ganzen Dorf verstreut gibt es ca. 20 Sonnenuhren aus der Renaissancezeit und diverse neue Exemplare.
Wir laufen zurück zum Auto und fahren zum Etappenziel nach Barcelonnette. Diesmal finden wir unser Hotel Hôtel Spa Azteca auf Anhieb. Es liegt direkt an der Fußgängerzone. Hat Schatzi wieder sehr gut ausgesucht. Wir lassen uns für den Abend direkt einen Tisch im Les 7 Portes reservieren.
Nach dem Duschen gehen wir direkt ins Restaurant. Das Personal ist sehr nett und das Essen ist auch sehr lecker.
Morgen fahren wir wieder einen Abstecher, der mit der eigentlichen RDGA nichts zu tun hat.
Höhenprofil