Nach dem ausgezeichneten Frühstück müssen wir noch etwas warten, bis der Hotelangestellte mit dem Auto da ist. Er bringt unsere Koffer zur Tiefgarage. Am Anreisetag waren wir ja nicht in der Garage, da Butzele von einem Mitarbeiter abgestellt wurde. Hier ist richtig eng. Wir beladen Butzele. Leider steht Butzele falsch herum in der Garage, so dass ich ihn umdrehen muss. Nicht ganz einfach in dieser engen Garage. Mit viel Geduld klappt es aber und wir können uns auf den Weg zum Gardasee machen.

Wir tanken noch schnell in San Marino (Sprit ist ca. 20 Cent billiger als in Italien).

Auf der Landstraße geht es bis kurz vor Rimini. Einen Abstechen schenken wir uns. Von hier geht es auf der A14 bis nach Bologna. Hier wechseln wir auf die A1 und fahren bis Modena. Wir überlegen kurz, ob wir Butzele gegen ein Pferdchen eintauschen sollen, entscheiden uns aber dagegen, ist bestimmt keins zum sofortigen Mitnehmen da. Naja, und die Folgekosten eines Pferdes übersteigen die von Butzele um ein Vielfaches. Warscheinlich ist dies dann der Hauptgrund, warum wir uns gegen das schwarze Pferd entscheiden.

Vor dem Autobahnwechsel auf die A22 kommt die Überlegung auf, ein Schweinebein aus Parma mitzunehmen. Wir entscheiden uns dagegen, erstens weil dann doch etwas groß und zweitens müssten wir einen Umweg in Kauf nehmen und wer will das schon.

Der A22 folgen wir bis Verona. Hier erfolgt der letzte Autobahnwechsel auf die A4. Die letzten Kilometer rollen wir wieder offen auf der Landstraße zum Villa Rosa Hotel in Desenzano del Garda.

Wir werden sehr freundlich empfangen. Für Butzele hatte Jeannette ein Parkplatz in der Garage bestellt. Beim Anblick der Steilheit der Einfahrt lehnen wir dann doch dankend ab, wir parken Butzele auf dem normalen Hotelparkplatz. Uns wir versichert, dass hier auch Porsche und Ferrari ohne Probleme die Einfahrt benutzen können, wir lehnen trotzdem ab. Nicht noch einmal Aufsetzen wie in Florenz.

Wir beziehen unser Zimmer, leider wieder ohne Aussicht aber dafür sehr ruhig und machen uns als erstes auf den Weg zum Strand.

Schatzi möchte unbedingt im Gardasee baden. Der Strand ist hier noch steiniger als am Mittelmeer und das Wasser leider auch nicht annähernd so sauber. Schatzi beschließt doch lieber in den Pool vom Hotel zu steigen.

Wir genießen die Zeit am Pool und in der Sonne. Die Zeit verstreicht und langsam macht sich bei uns der kleine Hunger breit. Über die Schwarmintelligenz finden wir eine kleine Pizzerie La Bella ganz in der Nähe. Der kleine Laden verkauft nur Pizza außer Haus, hat aber mehrere Tische und Stühle vor dem Laden stehen.

Wir ordern zwei Pizzen und setzen uns an einen Tisch. Die Pizza kommt im Pappkarton (außer Haus) aber mit Servietten. Die Pizza ist super lecker und sehr günstig. Anschließend laufen wir noch etwas durch die Fußgängerzone. Schatzi findet doch tatsächlich einen goldenen Armreif der ihr gefällt. Also kurzerhand gekauft.

Jetzt gehen wir zurück ins Hotel, der Tag (oder sind es die letzten 18 Tage) war sehr anstrengend.

Für morgen wir eine Cabrio-Tour aus einem Buch geplant. Es soll zum Lago d’Iseo gehen.