Noch vor dem Frühstückt packt Schatzi unsere Koffer. So können wir uns beim Frühstück richtig Zeit lassen. Heute Nacht muss es hier geregnet haben, die Wege sind ziemlich nass.

Die Koffer sind schnell im Auto verstaut, das Dach ist geöffnet (es liegt nichts unter dem Auto), so kann die Fahrt an das Mittelmeer beginnen.

Der erste Pass auf der Liste ist der Col de la Cayolle. Auf dem Weg zur Passhöhe wird die Straße extrem eng. Die ersten Kilometer führt sie durch Gorges du Bachelard. Dies ist eine enge Schlucht. Beim Bau war bestimmt der Renault 4 das Mass der Dinge. Wenn zwei R4 aneinander vorbeipassen, ist die Straße breit genug. Leider ist Butzele so breit wie zwei R4. Unser Glück, wir sind ziemlich früh unterwegs, so dass nicht viele Autos entgegenkommen.

Auf dem Weg läuft uns auch noch ein Wasserfall über den Weg.

Die Abfahrt vom Col de la Cayolle ist mit reichlich Kurven gespickt.

In Guillaumes verlassen wir die RDGA und fahren durch die Schluchten Gorges des Daluis und Gorges du Cians. Dafür lassen wir den Col de Valberg auf der RDGA aus.

An der Ponte de la Mariée machen wir einen Fotostop.

Ich muss natürlich noch die einhunderttausend Stufen hoch zum Aussichtspunkt laufen. Schatzi bleibt unterdessen im Wagen, Stufen runterlaufen ist ihr nichts.

Die Fahrbahn teilt sich immer wieder. Wärend die eine Spur durch einen kleine Tunnel geht, verläuft die Gegenspur direkt an der Schlucht entlang.

In Entrevaux machen wir einen weiteren Halt. Es wird gerade der 100. Jahrestag der Lokomotiven gefeiert. Die ganze Stadt ist ziemlich gut besucht.

Wir laufen durch die Altstadt und besuchen noch die Cathédrale Notre-Dame-de-l’Assomption d’Entrevaux.

Wir fahren weiter und in der Gorges du Cians mache ich noch einige Fotos.

Jetz geht es weiter zum Col de la Couillole. Hier machen wir unser Picknick für diesen Tag. So gestärkt fahren wir noch über den Col Saint-Martin, den Col de Turini und als letzten Pass der RDGA noch den Col de Castillon. Jetz geht es nur noch bergab bis Menton Allerding stehen wir hier öfter im Stau.

Das Hotel Napoléon finden wir auf Anhieb. Schatzi hat bei der Buchung gleich einen Parlplatz mit klar gemacht, das Hotel hat auch nur zehn Parkplätze. Auf der Straße parken gestaltet sich hier als schwierig, von daher wieder alles richtig gemacht.

Im Zimmer angekommen, schnappen wir uns gleich die Badesachen und laufen direkt zum Strand und springen (na gut, Schatzi läuft) ins Mittelmeer. Das Wasser ist herrlich erfrischend, aber nicht kalt und sehr sauber.

So frisch gebadet geht es nach dem Duschen zum Essen.

Mit der heutige Etappe haben wir das Ende der Route de Grand Alpes erreicht. Wir haben die Alpen vom Genfer See bis zum Mittelmeer mit dem Auto in sieben Tagen durchfahren. Alles in allem ist diese Tour für Leute die gerne Auto fahren, sehr zu empfehlen. Uns hat diese Tour sehr viel Spaß gemacht und wir freuen uns schon auf den nächsten Teil der Reise, der nicht mehr so autolastig wird.

Höhenprofil