Reise | Bahn  •  Budapest

Heute feiern wir eine Premiere: Wir fahren mit der Bahn in den Urlaub. Es soll für eine Woche nach Ungarn gehen, genauer gesagt nach Budapest. Bei unseren bisherigen Städtereisen haben wir festgestellt, dass ein Auto nicht benötigt wird. Also haben wir beschlossen, mit dem Nachtzug nach Budapest zu fahren.

Mit der S- & U-Bahn fahren wir zum Hauptbahnhof. Hier wollen wir noch eine Kleinigkeit für die Fahrt einkaufen und etwas essen.

Seit Jahren essen wir mal wieder im grossen M. Wir suchen uns einen Tisch mit Platz für unser Gepäck. Wir möchten es schon unter Kontrolle haben, man kann ja nie wissen.

Schatzi bestellt das Essen in der App, aktiviert noch einige Gutscheine und bestellt das Essen an unseren Tisch. Der Service ist in den Jahren schon besser geworden, was man von der Qualität des Essens nicht behaupten kann. Evtl. bestellen wir einfach nur die falschen Gerichte.

Zum Nachtisch gibt es Eis. Wir müssen die Toilettengutscheine ja noch sinnvoll anlegen.

Wir begeben uns anschließend zum Gleis 6. Hier soll unser Zug abfahren. Wir informieren uns am Wagenstandsanzeiger wo unser Wagen stehen soll.

Kurz vor der Zugeinfahrt gibt es eine lange und leider nicht verständliche Durchsage. An der Qualität der Durchsagen müsste die Deutsche Bahn noch arbeiten.

Natürlich steht unser Wagen nicht dort, wo er stehen soll. Wir laufen am Zug entlang und finden dann den Wagen. Der Schaffner ist uns beim Einsteigen mit dem Gepäck behilflich. Unser Abteil finden wir auf Anhieb.

Fünf Minuten später sitzen wir in einem anderen Abteil. Wir wurden gebeten, das Abteil zu wechseln, da die Tür im ursprünglichen Abteil ein Problem hat. Der Schaffner fragt, ob das neue Abteil Okay sei? Sieht für uns genauso aus, wie das erste. Also kein Problem. Wir bekommen noch eine kurze Einführung. Hinter dem Spiegel über dem Waschbecken sind Snacks und Getränke. Beim Gehen gibt es noch die Ermahnung, nachts die Tür abzuschliessen. Auch sollen wir unbedingt prüfen, ob die Tür wirklich abgeschlossen ist. Außerdem gibt es noch die dringliche Aufforderung, die bereit liegenden Frühstückszettel abzugeben. Denn: Keine Zettel, kein Frühstück!

Die Betten sind schon gemacht, und wir machen es uns gemütlich. Schatzi war die letzten Tage sehr aufgeregt. Sie fährt in Berlin schon nicht so gerne mit der S-Bahn. Jetzt ist sie aber beruhigt und möchte dann auch unbedingt im oberen Bett schlafen. Sie hat Angst, dass ich dort rausfalle. (Wer weiß, wie Dirk schläft, wird mich verstehen./jb)

Schlafwagen
Schlafwagen

Der Zug fährt pünktlich ab. Wir schauen noch etwas Volleyball, essen unsere erworbenen Teigwaren und machen uns dann bettfertig. Vorher bringen wir noch unsere Frühstücksbestellung zum Schaffner. Ich stelle die Leiter an das Bett und Schatzi erklimmt behände das obere Bett. Hatten wir auch lange nicht: Schlafen im Doppelstockbett.

Richtiges Schlafen ist im ratternden und schaukelnden Zug nicht möglich, auch ist die Matratze extrem hart. Aber letztendlich schlafen wir doch einige Stunden.

Pünktlich um 7:00 Uhr kommt unser Frühstück: 2 ungetoastete ScheibenToastbrot, etwas Butter, Nutella, Marmelade und Wurst. Dazu einen Saft mit einem Pappstrohhalm.

Mit 20-minütiger Verspätung kommen wir im Bahnhof Budapest-Nyugati an. Im Zug hatten wir schon probiert, ein Onlineticket für den ÖPNV in Budapest zu erwerben. Wir haben es beide nicht geschafft. Jetzt kämpfen wir 20 Minuten mit dem Fahrscheinautomaten. Es gelingt uns schließlich ,ein Drei-Tages-Ticket zu erwerben. Allerdings gibt es keine Möglichkeit, die Menge einzustellen. Also müssen wir den Vorgang wiederholen, um ein zweites Ticket zu erwerben. Haben es aber dann doch mit bravour gelöst.

Immerhin konnten wir uns im Zug schon die Verbindung ansehen. Erst mit der Strassenbahn nach Széll Kálmán tér M und dann mit dem Bus bis zur Haltestelle Bécsi kapu tér.

Das Umsteigen in den Bus erweist sich als etwas schwierig. Hier halten Busse und Straßenbahnen an verschiedenen Haltestellen auf zwei Ebenen. Es gibt eine grosse Tafel auf der alle Busse und Bahnen mit den jeweiligen Abfahrtszeiten angezeigt werden, nur wo die Abfahrt ist, steht dort nicht. Wir sind fast fünf Minuten rumgegeistert, um die Haltestelle zu finden.

Nach kurzer Fahrt erreichen wir das Ziel. Die Haltestelle liegt keine 50 Meter vom Hotel entfernt. Hier werden wir sehr nett empfangen. Unser Zimmer ist schon bezugsbereit, wir wollten eigentlich einen Tag früher anreisen. Bei Zugbuchung war für Freitag aber kein Platz zu bekommen, obwohl der Termin erst kurz davor freigeschaltet wurde. So musste Schatzi dann den Zug für Samstag buchen.

Unsere Wohnung ist fast genauso groß wie unsere eigene in Berlin. Wir finden uns schnell zurecht. Während Schatzi die Koffer auspackt, installiere ich die Lade- und Fernsehtechnik.

Unser erste Weg führt uns zum Supermarkt. Beim Verlassen des Hotels geben wir unsere Frühstücksbestellung an der Rezeption ab. Die Bestellung wird uns dann morgen früh vor die Tür gestellt. Ein sehr schöner Service.

Im Supermarkt kaufen wir die nötigsten Lebensmittel ein, Kuchen für den Nachmittag darf dabei natürlich nicht fehlen.

Wir bringen die Einkäufe auf das Zimmer und verlassen es auch gleich wieder. Wir wollen noch durch das Burgviertel laufen und einen ersten Eindruck erhaschen.

Zur Fischerbastei sind es nur 500 Meter. Hier wimmelt es vor Menschen. Wie immer sind hier jede Menge Instamäuseriche unterwegs und nehmen unbedeutenden Content auf. Zum Glück wohnen wir direkt im Burgviertel. Am Abend und in der Woche wird es dann hoffentlich leerer sein. In Schatzis Reiseführer ist ein schöner Rundweg durch das Burgviertel beschrieben. Wir richten uns danach und sehen sehr viele schöne Gebäude und Ausblicke.

Da der Rundweg wieder direkt vor dem Hotel endet, beschließen wir einen kleines Nickerchen zu machen. Im Zug gab es ja nur einen kurzen und unruhigen Schlaf.

Zum Wachwerden gibt es einen Kaffee und die am Vormittag erstandenen Teigwaren.

Zum Abendbrot gehen wir in das Restaurant 21. Dies ist eine Empfehlung vom Hotel und keine 100 Meter entfernt. Das Essen und die Getränke sind wirklich sehr lecker und reichhaltig. Von einem Angestelltennotstand in der Gastronomie kann man hier nichts merken.

Zurück zum Hotel laufen wir einen kleinen Umweg über die Fischerbastei. Wie bereits vermutet, sind jetzt wesentlich weniger Personen unterwegs. Wir machen noch einige Fotos und laufen dann zurück zum Hotel.

Fischerbastei | Blick auf das Parlamentsgebäude
Fischerbastei | Blick auf das Parlamentsgebäude

Wir gehen auch direkt schlafen. Morgen geht es dann dann in die Altstadt von Pest.

Reise | Bahn  •  Budapest

Heute feiern wir eine Premiere: Wir fahren mit der Bahn in den Urlaub. Es soll für eine Woche nach Ungarn gehen, genauer gesagt nach Budapest. Bei unseren bisherigen Städtereisen haben wir festgestellt, dass ein Auto nicht benötigt wird. Also haben wir beschlossen, mit dem Nachtzug nach Budapest zu fahren.

Mit der S- & U-Bahn fahren wir zum Hauptbahnhof. Hier wollen wir noch eine Kleinigkeit für die Fahrt einkaufen und etwas essen.

Seit Jahren essen wir mal wieder im grossen M. Wir suchen uns einen Tisch mit Platz für unser Gepäck. Wir möchten es schon unter Kontrolle haben, man kann ja nie wissen.

Schatzi bestellt das Essen in der App, aktiviert noch einige Gutscheine und bestellt das Essen an unseren Tisch. Der Service ist in den Jahren schon besser geworden, was man von der Qualität des Essens nicht behaupten kann. Evtl. bestellen wir einfach nur die falschen Gerichte.

Zum Nachtisch gibt es Eis. Wir müssen die Toilettengutscheine ja noch sinnvoll anlegen.

Wir begeben uns anschließend zum Gleis 6. Hier soll unser Zug abfahren. Wir informieren uns am Wagenstandsanzeiger wo unser Wagen stehen soll.

Kurz vor der Zugeinfahrt gibt es eine lange und leider nicht verständliche Durchsage. An der Qualität der Durchsagen müsste die Deutsche Bahn noch arbeiten.

Natürlich steht unser Wagen nicht dort, wo er stehen soll. Wir laufen am Zug entlang und finden dann den Wagen. Der Schaffner ist uns beim Einsteigen mit dem Gepäck behilflich. Unser Abteil finden wir auf Anhieb.

Fünf Minuten später sitzen wir in einem anderen Abteil. Wir wurden gebeten, das Abteil zu wechseln, da die Tür im ursprünglichen Abteil ein Problem hat. Der Schaffner fragt, ob das neue Abteil Okay sei? Sieht für uns genauso aus, wie das erste. Also kein Problem. Wir bekommen noch eine kurze Einführung. Hinter dem Spiegel über dem Waschbecken sind Snacks und Getränke. Beim Gehen gibt es noch die Ermahnung, nachts die Tür abzuschliessen. Auch sollen wir unbedingt prüfen, ob die Tür wirklich abgeschlossen ist. Außerdem gibt es noch die dringliche Aufforderung, die bereit liegenden Frühstückszettel abzugeben. Denn: Keine Zettel, kein Frühstück!

Die Betten sind schon gemacht, und wir machen es uns gemütlich. Schatzi war die letzten Tage sehr aufgeregt. Sie fährt in Berlin schon nicht so gerne mit der S-Bahn. Jetzt ist sie aber beruhigt und möchte dann auch unbedingt im oberen Bett schlafen. Sie hat Angst, dass ich dort rausfalle. (Wer weiß, wie Dirk schläft, wird mich verstehen./jb)

Schlafwagen
Schlafwagen

Der Zug fährt pünktlich ab. Wir schauen noch etwas Volleyball, essen unsere erworbenen Teigwaren und machen uns dann bettfertig. Vorher bringen wir noch unsere Frühstücksbestellung zum Schaffner. Ich stelle die Leiter an das Bett und Schatzi erklimmt behände das obere Bett. Hatten wir auch lange nicht: Schlafen im Doppelstockbett.

Richtiges Schlafen ist im ratternden und schaukelnden Zug nicht möglich, auch ist die Matratze extrem hart. Aber letztendlich schlafen wir doch einige Stunden.

Pünktlich um 7:00 Uhr kommt unser Frühstück: 2 ungetoastete ScheibenToastbrot, etwas Butter, Nutella, Marmelade und Wurst. Dazu einen Saft mit einem Pappstrohhalm.

Mit 20-minütiger Verspätung kommen wir im Bahnhof Budapest-Nyugati an. Im Zug hatten wir schon probiert, ein Onlineticket für den ÖPNV in Budapest zu erwerben. Wir haben es beide nicht geschafft. Jetzt kämpfen wir 20 Minuten mit dem Fahrscheinautomaten. Es gelingt uns schließlich ,ein Drei-Tages-Ticket zu erwerben. Allerdings gibt es keine Möglichkeit, die Menge einzustellen. Also müssen wir den Vorgang wiederholen, um ein zweites Ticket zu erwerben. Haben es aber dann doch mit bravour gelöst.

Immerhin konnten wir uns im Zug schon die Verbindung ansehen. Erst mit der Strassenbahn nach Széll Kálmán tér M und dann mit dem Bus bis zur Haltestelle Bécsi kapu tér.

Das Umsteigen in den Bus erweist sich als etwas schwierig. Hier halten Busse und Straßenbahnen an verschiedenen Haltestellen auf zwei Ebenen. Es gibt eine grosse Tafel auf der alle Busse und Bahnen mit den jeweiligen Abfahrtszeiten angezeigt werden, nur wo die Abfahrt ist, steht dort nicht. Wir sind fast fünf Minuten rumgegeistert, um die Haltestelle zu finden.

Nach kurzer Fahrt erreichen wir das Ziel. Die Haltestelle liegt keine 50 Meter vom Hotel entfernt. Hier werden wir sehr nett empfangen. Unser Zimmer ist schon bezugsbereit, wir wollten eigentlich einen Tag früher anreisen. Bei Zugbuchung war für Freitag aber kein Platz zu bekommen, obwohl der Termin erst kurz davor freigeschaltet wurde. So musste Schatzi dann den Zug für Samstag buchen.

Unsere Wohnung ist fast genauso groß wie unsere eigene in Berlin. Wir finden uns schnell zurecht. Während Schatzi die Koffer auspackt, installiere ich die Lade- und Fernsehtechnik.

Unser erste Weg führt uns zum Supermarkt. Beim Verlassen des Hotels geben wir unsere Frühstücksbestellung an der Rezeption ab. Die Bestellung wird uns dann morgen früh vor die Tür gestellt. Ein sehr schöner Service.

Im Supermarkt kaufen wir die nötigsten Lebensmittel ein, Kuchen für den Nachmittag darf dabei natürlich nicht fehlen.

Wir bringen die Einkäufe auf das Zimmer und verlassen es auch gleich wieder. Wir wollen noch durch das Burgviertel laufen und einen ersten Eindruck erhaschen.

Zur Fischerbastei sind es nur 500 Meter. Hier wimmelt es vor Menschen. Wie immer sind hier jede Menge Instamäuseriche unterwegs und nehmen unbedeutenden Content auf. Zum Glück wohnen wir direkt im Burgviertel. Am Abend und in der Woche wird es dann hoffentlich leerer sein. In Schatzis Reiseführer ist ein schöner Rundweg durch das Burgviertel beschrieben. Wir richten uns danach und sehen sehr viele schöne Gebäude und Ausblicke.

Da der Rundweg wieder direkt vor dem Hotel endet, beschließen wir einen kleines Nickerchen zu machen. Im Zug gab es ja nur einen kurzen und unruhigen Schlaf.

Zum Wachwerden gibt es einen Kaffee und die am Vormittag erstandenen Teigwaren.

Zum Abendbrot gehen wir in das Restaurant 21. Dies ist eine Empfehlung vom Hotel und keine 100 Meter entfernt. Das Essen und die Getränke sind wirklich sehr lecker und reichhaltig. Von einem Angestelltennotstand in der Gastronomie kann man hier nichts merken.

Zurück zum Hotel laufen wir einen kleinen Umweg über die Fischerbastei. Wie bereits vermutet, sind jetzt wesentlich weniger Personen unterwegs. Wir machen noch einige Fotos und laufen dann zurück zum Hotel.

Fischerbastei | Blick auf das Parlamentsgebäude
Fischerbastei | Blick auf das Parlamentsgebäude

Wir gehen auch direkt schlafen. Morgen geht es dann dann in die Altstadt von Pest.